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Januar 2024 Blutspender sind die Lebensretter der unspektakulären Art

Bürgermeister Peter Seithel bedankte sich im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal des Rathauses bei den anwesenden Spendern

Etwa 112 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Auch bei ungeborenen Kindern im Mutterleib konnten Ärzte bereits Leben erhalten und schwerste Schädigungen vermeiden dank Blutspenden.

Jährlich führen die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Deutschland über 40.000 Blutspendetermine durch. Nach strengen ethischen Normen: Freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Das DRK deckt damit 75 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab, denn die sechs DRK-Blutspendedienste sind maßgebliche Stütze des Deutschen Gesundheitssystems seit mehr als 65 Jahren, um die Versorgung mit Spenderblut gewährleistet ist. 

Bürgermeister Peter Seithel bedankte sich im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal des Rathauses bei den anwesenden Spendern: „Sie stehen am Anfang der Kette der Blutversorgung und sind damit zugleich das wichtigste Glied darin. Sie sind damit Lebensretter der unspektakulären Art, sie helfen, ohne den Verletzten jemals zu sehen oder gar zu kennen. Es ist mir ein Herzensanliegen ihr Engagement zu würdigen und ihnen herzlich zu danken!“

Eine gute Spendenbereitschaft sei für die Zukunft unerlässlich, so die DRK-Ortsvereinsvorsitzende Stefanie Back, denn alle Prognosen gingen von einem steigenden Bedarf an Blutkonserven aus. Wobei sich die Spendenbereitschaft bei den Rauenberger Blutspendeterminen in den letzten acht Jahren auf jeweils rund 180 Spenden verdoppelt hätten und jeweils rund zehn Prozent neue Erstspender seien. Besonders freut es Frau Back so vielen bekannten Gesichtern im Rahmen der Feierstunde für deren Spendenbereitschaft danken zu können.

Für 10 Spenden erhielten Aylin Baskale, Patrick Bleicher und Iris Spieß einen Dank.
Steffen Brucker, Hermann Fellhauer, Thomas Holtrup und Angelika Wiesendanger erhielten für 25 Blutspenden ein Weinpräsent. Besondere Ehrungen wurden Philipp Schimmel und Klaus Stier (beide 50 Spenden) sowie Heinz Maier (75 Spenden) zu Teil. Mit der goldenen Spendennadel mit Lorbeerkranz und Gravur wurde Friedbert Hintermayer für 150 Blutspenden bedacht. 

von Benjamin Starke