16. Januar 2019 „Lebensretter der stillen Art“ - In Rauenberg wurden oftmalige Blutspender geehrt
„Der hohe Bedarf an Blut ist auch eine Folge des medizinischen Fortschritts“, sagte Bürgermeister Peter Seithel bei der Ehrung der Blutspender im Rauenberger Rathaus vor der ersten Gemeinderatssitzung im neuen Jahr.
Große Blutverluste könne der eigene Körper nicht bewältigen, bei vielen Operationen, Organübertragungen und der Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren müsse das Blut von anderen Menschen helfen.
Blutspender sind laut Seithel „Lebensretter der stillen, der unspektakulären Art“, deshalb verdiene ihre Bereitschaft höchste Anerkennung. Zu den Geehrten sagte er: „Es ist mir und dem DRK-Ortsverein Rauenberg, der die Blutspendeaktionen bei uns organisiert und durchführt, ein Herzensanliegen, Ihr Engagement zu würdigen und Ihnen zu danken.“
Mit Urkunde, Ehrennadel in Gold, Urkunde und einem Weinpräsent würdigten der Bürgermeister, in Personalunion auch Vorsitzender des örtlichen DRK, und Vorstandsmitglied Stefanie Back Manfred Ittemann und Edmund Schmitt, die beide 25 Mal Blut gespendet hatten. Für zehn Spenden wurden Alexandra Böttcher, Nikolai Rauth und Ulrike Vizethum geehrt.
Seithel dankte darüber hinaus allen in der Gemeinde, die regelmäßig Blut spenden. Obwohl sie nicht wüssten, wem sie helfen, übernähmen sie Verantwortung für ihre Mitmenschen. Ihr Beitrag sei lebensrettend. Untersuchungen hätten aufgezeigt, dass der Bedarf an Blutspenden in den nächsten zehn Jahren um 25 Prozent ansteigen werde, deshalb zähle jede einzelne Spende.
In diesem Zusammenhang dankte er dem Ortsverein für sein „vorbildliches Handeln“ bei Blutspendeaktionen und seinen zuverlässigen Einsatz bei örtlichen Veranstaltungen, Sportereignissen und Umzügen, auch bei der Schulung des Nachwuchses. In Zukunft solle in Rauenberg auch ein „Helfer-vor-Ort“-System eingerichtet werden.
Mit freundlicher Genehmigung der RNZ