22. März 2017 Nachlese zur Einsatzübung von Feuerwehr und DRK
Am Mittwoch, 22.03.2017, fand eine Übung der Feuerwehr zum Thema „Gefahrgutunfall“ statt, an der auch die DRK-Bereitschaft Rauenberg teilnahm.
Bereit für den Einsatz, Foto: Helmut Pfeifer
Bergung des Feuerwehrmanns, Foto: Helmut Pfeifer
Übernahme der medizinische Versorgung, Foto: Helmut Pfeifer
Das Übungsszenario sah folgendes vor: Die Kelterhalle war ein Chemiebetrieb, in dem verschiedene Produkte hergestellt und zum Versand verpackt wurden.
Durch Unachtsamkeit eines Mitarbeiters kam es zur Vermischung eines Stoffes mit Wasser.
Hierbei gab es eine heftige Reaktion. Der Mitarbeiter wurde verletzt und konnte die Halle nicht mehr verlassen.
Der austretende Stoff war ätzend, reizend, giftig und setzte explosionsartige Gase frei.
Um 19.00 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle ein, welche unverzüglich die Rettungskräfte alarmierte. Bereits nach wenigen Minuten trafen die ersten Rettungskräfte von DRK und Feuerwehr ein. Die Feuerwehr sperrte die Einsatzstelle weiträumig ab.
Die kontaminierte Person wurde von der Feuerwehr geborgen. Nach der Dekontaminierung wurde diese an die Rettungskräfte zur weiteren medizinischen Versorgung übergeben.
Ein weiterer Patient kam aus den Reihen der Feuerwehrleute. Hier erlitt ein Feuerwehrmann Kreislaufprobleme. Der Patient wurde von den Rettungskräften erstversorgt und eine engmaschige Kontrolle der Vitalwerte durchgeführt.
Nach ca. 1,5 Stunden konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden.
Im Anschluss fand eine kurze Nachbesprechung statt.
Von uns eingesetzte Kräfte: 2 Sanitäter mit KTW