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21. Dezember 2016 Blutspenderehrung in Rauenberg

„Große Blutverluste kann der Körper nicht bewältigen, da hilft nur das Blut eines anderen Menschen“, erklärte Bürgermeister Peter Seithel bei der Ehrung der Blutspender auf der jüngsten Sitzung des Rauenberger Gemeinderates.

Foto: Stadt Rauenberg

Etwa 80 Prozent aller Deutschen benötigten einmal im Leben Blut oder aus Blutplasma hergestellte Medikamente. Alleine beim Blutspendedienst Baden-Württemberg und Hessen würden wöchentlich rund 15.000 Blutspenden angefordert.

Der Bedarf an Blutspenden steige kontinuierlich, schon weil unsere Gesellschaft immer älter werde. Jetzt schon gingen zwei Drittel der Blutspenden an Menschen über 60 Jahre, während die Spender überwiegend aus den jüngeren Jahrgängen stammten. Der Bedarf an Blutspenden werde, wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge, in den nächsten zehn Jahr um 25 Prozent zunehmen, während sich die Zahl des potenziellen Spenders unter 30 Jahre ungefähr halbiere. Es sei zu befürchten, dass es in einigen Jahren bundesweit 30 bis 50 Prozent zu wenig Spenderblut geben werde. Jede Blutspende zähle, das sei die Botschaft, die er an diesem Abend vermitteln wolle, sagte Seithel.

Einen Ertrinkenden aus dem Wasser zu ziehen oder einen Ohnmächtigen aus einem brennenden Haus zu schleppen sei dramatisch und werde entsprechend gewürdigt, aber regelmäßig zu den Spendenaktionen des Deutschen Roten Kreuzes zu gehen gebe keine Schlagzeile her. Es sei ihm deshalb ein Herzensanliegen Blutspender zu ehren und deren Engagement im Dienst des Nächsten zu würdigen. Dies gelte allen Spendern in Rauenberg, gleichgültig ob sie im zurückliegenden Jahr zum ersten Male Blut gespendet haben oder mehrmals, wie die zur Sitzung Eingeladenen.

Sein Dank gelte auch dem DRK-Ortsverein für sein vielfältiges Engagement und für das, was er an Hilfen in „unserer bürgerlichen Gemeinschaft einbringt“, dies gelte insbesondere für die professionelle Organisation der Blutspendeaktion in der Gemeinde.

Geehrt wurden: Für zehnmaliges Blutspenden Yvonne Glasbrenner, Markus Mülbaier, Heribert Schichtel, Mike Sibler und Jutta Wolf; 25 mal gespendet hat Norbert Tremmel; 50 mal Ruth Menges, und schließlich wurden Friedbert Hintermayer für 125 maliges und Christian Schmidt für 150 maliges Blutspenden geehrt.   

Mit freundlicher Genehmigung der RNZ

23. Dezember 2016 16:12 Uhr. Alter: 7 Jahre